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Die Bundesregierung will den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen verstärken.

Die entsprechenden Pläne diskutierte der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft am Mittwoch in einer nicht öffentlichen Sitzung. Ophelia Nick (Bündnis 90 / Die Grünen), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), stellte dabei die Pläne der Bundesregierung zur Agri-Photovoltaik (Agri-PV) vor. Das berichtete „heute im bundestag (hib)“ am Mittwoch in der Ausgabe 118/2022. Auch wiedervernässte Moore sollen für Agri-PV geeignet sein. Demnach soll in den kommenden Jahren ein massiver Ausbau von Photovoltaikanlagen nicht nur auf Dächern und Freiflächen erfolgen, sondern auch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Dort sollen sogenannte Agri-PV-Anlagen entstehen.

 

Vor allem benachteiligte Gebiete, aber auch wiedervernässte Moore seien für das Vorhaben geeignet.

Darüber hinaus seien bis zu 70 000 Hektar der Moore für Agri-Photovoltaik-Anlagen geeignet. Auf diese Weise sei es möglich, die selbe Fläche gleichzeitig für die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion und für die Energiegewinnung durch Photovoltaik zu nutzen. Dabei gebe es ein breites Spektrum für die Intensität der landwirtschaftlichen Nutzung. Auch der Mehraufwand für die Photovoltaik sei sehr unterschiedlich.

SPD unterstützt Agrophotovoltaik, FDP hat Bedenken bei Mooren

Auch die SPD-Fraktion begrüßte das Vorhaben und die Aussicht, dass das Bundeskabinett Anfang April über das Thema beraten wolle. Die FDP-Fraktion gab zu bedenken, dass Moore für das Vorhaben nicht geeignet seien. Stattdessen sollten Floating-PV-Anlagen in die Pläne der Bundesregierung aufgenommen werden. Bislang fehlten diese Flächen in dem Bericht.
Kritik an Agri-Photovoltaik-Plänen von den Oppositionsfraktionen

Widerspruch für die Idee kam sowohl von der CDU/CSU-Fraktion als auch von der Fraktion der AfD. Die Unionsfraktion kritisierte die Nutzung von dass Grünland für die Energiegewinnung. Wegen der hohen Pachtpreise für Agrarland sei zudem fraglich, ob man mit der Agri-PV kostengünstig Energie gewinnen könne. Die AfD-Fraktion mahnte, den Flächenverbrauch für die Energiegewinnung nicht weiter auszudehnen. Dieser liege heute bei 30 Hektar pro Tag. Sowohl CDU/CSU als auch AfD fragten zudem, warum man nicht stärker Bahntrassen und Autobahnkanäle zum Aufbau von Photovoltaik-Anlagen nutze.

Aus der Fraktion Die Linke kam der Hinweis, durch den Bau von Photovoltaikanlagen dürften keine Agrarflächen reduziert werden, die der Lebensmittelerzeugung dienten. Außerdem sollten Waldflächen nicht für die Nutzung für Photovoltaik herangezogen werden.

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen wiesen darauf hin, dass nicht nur Agrarflächen für den Ausbau genutzt werden sollten, sondern auch Dächer und Parkplätze.

17.03.2022 | Quelle: solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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